Der Mini-SUV EcoSport kam 2003 auf den Markt und wurde in Brasilien hergestellt. Seit 2014 wird die zweite Modellgeneration auch in Europa angeboten.
Der Ford Edge ist ein SUV der 2006 erstmals auf dem Markt kam. Die zweite Generation wird seit 2016 auch in Deutschland angeboten.
1990 ersetzte Ford den Geländewagen Bronco durch den Explorer, der sich zunächst allerdings noch der Technik des Vorgängers bediente. Eine spezielle Europa-Version mit besser Ausstattung und Diesel- statt Benzin-Motor wurde auch in Deutschland angeboten. Auch die zweite Generation (1995 bis 2001) fand den Weg über den großen Teich, mit dem Ende dieser Baureihe stellte Ford den Verkauf in Europa allerdings vorübergehend ein. Erst mit der 2019 erschienenen fünften Ausgabe des inzwischen auf über fünf Meter Länge gewachsenen SUV kehrt der Explorer wieder in die alte Welt zurück. Einzig vorgesehener Antrieb für das Europa-Geschäft ist eine Plug-in-Hybrid-Kombination aus V6-Benziner und Elektromotor.
Den Kleinwagen Fiesta baut Ford bereits seit 1976, seit 2017 ist die achte Generation erhältlich. Mit über 15 Millionen verkauften Exemplaren ist der Fiesta eine echte Erfolgsgeschichte. Aktuelle Basismotorisierung ist ein Dreizylinder-Benziner mit 75 PS. Erwähnenswert sind die zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsysteme, die Ford im Fiesta anbietet. Extras wie eine automatische Abstandsregelung, Spurhalte- und Spurwechsel- oder Fernlichtassistenten sind sonst nur in höheren Fahrzeugklassen erhältlich.
Nach 31 Jahren machte Ford einen Schnitt in der Kompaktklasse: 1998 löste der Focus den altgedienten Escort ab. 20 Jahre danach stellte Ford die komplett neu entwickelte vierte Generation des Focus vor. Sechs Benzinmotoren und vier Dieselaggregate stehen zur Wahl, alternative Antriebe sucht man beim Ford Focus vergeblich. Bis auf die sportliche ST-Variante mit 280PS kommen die Benzinmotoren ausschließlich als Dreizylinder, im ST arbeitet dagegen ein Vierzylinder. Zu haben ist der Focus nicht nur als Fünftürer und Kombivariante Turnier (1000 Euro Aufpreis), sondern wie der kleine Bruder Fiesta auch als Active-Version. Diese zeichnet sich durch eine leicht erhöhte Bodenfreiheit, eine erhöhte Sitzposition und einige Planken aus Kunststoff aus.
Der erste Ford Galaxy war ein Dauerläufer, fast zehn Jahre lang war die 1995 eingeführte Generation I erhältlich. Mit dem Modellwechsel endete auch die Ära der Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern: Zu Beginn war der Ford Galaxy baugleich mit VW Sharan und Seat Alhambra. Mit der 2006 erschienenen Neuauflage nahm Ford das Heft selber in die Hand und verpasste dem Familientransporter auch gleich ein deutlich flotteres Blechkleid. Ein Trend, den der Galaxy III, der sich die Plattform mit dem Mittelklasse-Modell Ford Mondeo teilt, seit 2015 fortsetzt.
Unter dem Namen GT hat Ford bislang zwei Baureihen vermarktet, die an den legendären Sportwagen GT40 aus den 60er Jahren erinnern sollen. Während der GT40, der vier Jahre lang in Folge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans siegte, nie eine Straßenzulassung hatte, war der von 2004 bis 2006 gut 4000 Mal gebaute GT als Straßenwagen angelegt. 2017 brachte Ford erneut einen Supersportwagen mit dem Namen GT auf den Markt, der sich wie sein Vorgänger optisch am GT40 orientiert. Der über 650 PS starke Ford ist nicht im freien Verkauf, sondern wird nur an ausgewählte Kunden vergeben, die ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen müssen.
Sein Debüt feierte der Kuga 2008. Seitdem hat sich Fords Kompakt-SUV zum Verkaufsschlager entwickelt, denn es wurden mehr als eine Million Stück abgesetzt. Inzwischen zählt der Kuga zusammen mit dem Fiesta und dem Ford Focus zu den drei bestverkauften Baureihen der Marke in Europa. In Deutschland ist der Kölner Geländewagen dem Branchenprimus VW Tiguan dicht auf den Fersen. 2020 kommt die dritte Generation des Kuga auf den Markt. Mit deutlich geschärfter Optik, deutlich mehr Platz im Innenraum und erstmals mit drei verschiedenen Hybrid-Antrieben.
Der Ford Modeo wird seit 1993 produziert, ist der Nachfolger vom Ford Sierra und ist ein Pkw in der Mittelklasse
Die Neuausgabe von Fords legendärem Pony-Car der 1960er-Jahre wird in Deutschland erst seit 2015 verkauft. Das US-Kultauto ist mit Vier- oder Achtzylinder-Motoren und als Coupé oder Cabrio erhältlich. Aufgrund des Designs und des guten Preis-Leistungsverhältnisses hat der „neue“ Mustang viele Fans in Europa gewonnen. 2016 belegte er den dritten Rang im Sportwagen-Segment in Deutschland und musste sich bei den Zulassungszahlen nur dem Porsche 911 und dem Audi TT geschlagen geben.
In Köln entwickelt und gebaut stellt der Ford Puma ein kleines Sport Coupé dar. Von 1997 bis 2001 produziert basiert er technisch auf dem Ford Fiesta.
Der Ranger ist ein Pickup der seit 1982 in Amerika große Beliebtheit genießt. 2006 ist er erstmals in Deutschland erschienen und in drei Kabinenkonfigurationen angeboten. Im Herbst 2009 folgte ein Facelift.
Mit dem Galaxy hat Ford einen Van-Klassiker im Angebot, vielen Kunden ist der Kleinbus allerdings zu klobig. Als Alternative steht seit 2006 der S-Max in den Schauräumen. Der ist mit knapp 4,80 Metern zwar nur rund zehn Zentimeter kürzer ist als sein großer Bruder – mit dem er sich auch die Plattform teilt –, sieht aber deutlich sportlicher aus und ist insgesamt auch fahrdynamischer abgestimmt. An der Praktikabilität ändert das nichts: Auch für den S-Max bietet Ford eine dritte Sitzreihe an. Wird der Platz nicht für Gäste benötigt, lassen sich die hinteren Plätze flachlegen.
Der erste Transit basiert auf der C170 Plattform und wurde 2002 auf den Markt gebracht. Die ab 2013 produzierte zweite Generation basiert auf dem Ford C-Max. Der Transit Connect war 2003 und 2014 zum „Van oft he year“ gekürt worden.
Quelle: ADAC